Legasthenie

Legasthenie vs. Lese-Rechtschreibstörung: Eine Gegenüberstellung logopädischer Dienstleistungen zur Unterstützung von Betroffenen

Die Legasthenie bzw. Lese-Rechtschreibstörung ist eine Herausforderung, die viele Menschen betrifft, insbesondere Kinder. Die gravierenden Schwierigkeiten beim Erlernen der Schriftsprache können den Alltag der Betroffenen erheblich beeinflussen und sie in schulischen und beruflichen Belangen stark einschränken. Unsere logopädischen Dienstleistungen bieten eine wichtige Unterstützung für Menschen mit Legasthenie bzw. Lese-Rechtschreibstörung, da sie dabei helfen, diese Schwierigkeiten zu bewältigen und das Selbstvertrauen in Bezug auf die Sprachkompetenz zu stärken.

In diesem Artikel werden wir uns die logopädischen Dienstleistungen näher ansehen, die speziell auf die Bedürfnisse von Personen mit Legasthenie bzw. Lese-Rechtschreibstörung ausgerichtet sind. Dabei wollen wir die Unterschiede zwischen diesen beiden Begriffen erläutern, um ein besseres Verständnis für die Herausforderungen zu schaffen, mit denen Betroffene konfrontiert sind.

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Was ist Legasthenie?

Legasthenie ist eine spezifische Lernstörung, die die Fähigkeit einer Person beeinträchtigt, das Lesen und Schreiben zu erlernen und zu beherrschen, obwohl die Intelligenz und die allgemeinen schulischen Fähigkeiten im Durchschnittsbereich liegen. Menschen mit Legasthenie haben Schwierigkeiten, Buchstaben und Laute miteinander zu verbinden, was zu häufigen Fehlern beim Lesen und Schreiben führt. Sie können Buchstaben vertauschen, auslassen oder hinzufügen, was die Leseflüssigkeit beeinträchtigt und das Verständnis von Texten erschwert.

Legasthenie ist keine Frage der Faulheit oder mangelnden Motivation. Es ist eine neurologische Störung, die oft vererbt wird und die Verarbeitung von Sprache im Gehirn beeinflusst. Es ist wichtig, dass Legasthenie frühzeitig erkannt und angemessen behandelt wird, um den Betroffenen die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Logopädie bei Kindern und Jugendlichen

Was ist eine Lese-Rechtschreibstörung?

Der Begriff „Lese-Rechtschreibstörung“ wird häufig synonym mit Legasthenie verwendet, kann aber je nach Region oder Fachgebiet leicht variieren. In einigen Fällen bezieht sich der Begriff Lese-Rechtschreibstörung auf eine breitere Palette von Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben, die nicht unbedingt auf eine spezifische Lernstörung wie Legasthenie zurückzuführen sind.

In diesem Artikel verwenden wir beide Begriffe als Synonyme, um auf die allgemeinen Herausforderungen einzugehen, denen Menschen mit Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben gegenüberstehen.

Logopädische Dienstleistungen für Legasthenie und Lese-Rechtschreibstörung

Logopädische Therapeuten spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Menschen mit Legasthenie bzw. Lese-Rechtschreibstörung. Unsere Arbeit konzentriert sich darauf, die spezifischen Schwierigkeiten zu erkennen und individuelle Therapiepläne zu entwickeln, um die sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern.

  1. Phonologische Bewusstheitstraining: Eines der Hauptmerkmale von Legasthenie und Lese-Rechtschreibstörung ist die Schwierigkeit, Laute mit Buchstaben zu verknüpfen. Das phonologische Bewusstseinstraining zielt darauf ab, diese Verbindung zu stärken, indem die Betroffenen lernen, Laute zu identifizieren, zu segmentieren und zu manipulieren. Dieses Training verbessert ihre Fähigkeit, Lese- und Rechtschreibregeln anzuwenden.
  2. Graphem-Phonem-Korrespondenz: Die Fähigkeit, Buchstaben mit ihren korrespondierenden Lauten zu verbinden, ist für das Lesen und Schreiben entscheidend. Logopäden helfen den Betroffenen, diese Verbindung zu verstehen und anzuwenden, um das Lesen und Schreiben zu erleichtern.
  3. Leseflüssigkeit und Verständnis: Unsere Logopädinnen und Logopäden arbeiten auch an der Steigerung der Leseflüssigkeit, damit die Betroffenen Texte besser verstehen können. Sie nutzen Techniken wie Lesen mit Betonung, Vorlesen von Texten und das Verfassen von Zusammenfassungen, um das Verständnis zu verbessern.
  4. Schreibübungen und Rechtschreibregeln: Um die Rechtschreibung zu verbessern, führen wir als Logopäden gezielte Schreibübungen durch und vermitteln den Betroffenen wichtige Rechtschreibregeln.
  5. Stärkung des Selbstvertrauens: Menschen mit Legasthenie bzw. Lese-Rechtschreibstörung können aufgrund ihrer Schwierigkeiten mit Scham und Frustration kämpfen. Die Logopäden von DiaLog unterstützen sie dabei, ihr Selbstvertrauen aufzubauen und eine positive Einstellung zum Lesen und Schreiben zu entwickeln.
Logopädie bei Kindern und Jugendlichen

Schlussgedanken

Legasthenie bzw. Lese-Rechtschreibstörung kann eine erhebliche Herausforderung darstellen, daher bieten unsere logopädischen Dienstleistungen wertvolle Unterstützung, um diese Schwierigkeiten zu bewältigen. Durch gezielte Therapieansätze, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind, können Betroffene ihre sprachlichen Fähigkeiten verbessern und ein erfülltes Leben führen. Wenn Sie oder Ihr Kind Anzeichen von Legasthenie oder Lese-Rechtschreibstörung zeigen, zögern Sie nicht, unsere Praxis DiaLog in Nürnberg, Fürth oder Erlangen zu kontaktieren!