COVID-19-Patient mit Stimmstörung

Patient: Jürgen L., 57 Jahre
Therapie: Logopädie
Störungsbild: hyperfunktionelle Dysphonie mit vorhergehender COVID-19 Erkrankung

Ziel: Wiederherstellen einer klaren und belastbaren Stimme, Abbau des Reizhustens

Ich freue mich sehr, durch die Behandlung innerhalb kurzer Zeit meine ursprüngliche Lebensqualität zurückgewonnen zu haben.

Jürgen L., 57 Jahre

Seit März 2020 dominiert das Thema unser aller Leben: COVID-19. So abstrakt die Zahlen und Diagramme, die uns täglich neu vermittelt werden, auch sind, so konkret sind mitunter die persönlichen Folgen des Virus. So auch bei Jürgen: Er ist im Dezember 2020 an COVID-19 erkrankt.

Auch nachdem die Erkrankung bereits abgeklungen war, blieben zahlreiche Symptome weiter bestehen: So bleibt Jürgen beim Sprechen oft die Luft weg und beim Einatmen ist ein deutliches Geräusch zu hören. Zusätzlich ist seine Stimme sehr rau und kratzig, nach kurzer Zeit tritt eine Stimmermüdung in Kombination mit trockenem Husten auf. Die Situation belastet Jürgen sehr und erschwert ihm auch den Wiedereinstieg ins Berufsleben.

Um die Langzeitfolgen zu reduzieren, beginnt Jürgen bei DiaLog eine intensive Therapie. Hier wird zunächst Jürgens Eigenwahrnehmung bezüglich seiner Stimme und Atmung geschult. Um sein Bewusstsein für die Stimme zu schärfen, imitiert die Therapeutin zunächst Jürgens Sprechmuster und zeigt ihm im Gegensatz dazu die Funktion einer gesunden Sprechweise. Innerhalb weniger Therapieeinheiten erlernt Jürgen seine Sprechatmung zu verändern. Diese zeichnet sich nun durch einen geringen Kraftaufwand im Halsbereich und eine ruhige Durchführung aus. Durch gezielte Übungen wird der hohe Geräuschanteil der Stimme reduziert, sodass diese wieder klar klingt. Die Kiefermuskulatur wird gelockert und die Kehlkopfmuskulatur gekräftigt, sodass am Ende auch der feste Stimmklang wiederhergestellt ist. Die Stimme erreicht wieder ihre ursprüngliche Leistungsfähigkeit.

Da Jürgen auch zu Hause viel übt, zeigt seine Stimme innerhalb kurzer Zeit wesentliche Verbesserungen. Innerhalb weniger Wochen kann Jürgen wieder in Vollzeit arbeiten.

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